Oybin ist eine Gemeinde im Landkreis Görlitz im Herzen des Zittauer Naturparks und gehört zur Oberlausitz. Der Ort ist unter anderem durch die Zittauer Schmalspurbahn sowie dem Berg Oybin sehr bekannt und ein beliebtes Ausflugsziel. Umgeben ist der Oybin von den Bergen Hochwald, Töpfer, Ameisenberg und Scharfenstein. Seit 1930 trägt der Ort den Titel „Luftkurort“.

Die Geschichte des Ortes basiert hauptsächlich im Zusammenhang mit der Burg Oybin. Die Burg wurde 1290 als Moybin erstmals urkundlich erwähnt, der Berg war aber schon lange vorher besiedelt. 1291 wurde die Burganlage von der Stadt Zittau eingenommen und zerstört. Einige Jahre später wurde sie wieder auf- und ausgebaut von Heinrich von Leipa. Auch Kaiser Karl IV. baute die Burg weiter aus und stiftete im Jahr 1369 ein Cölestinerkloster. Die Cölestiner sind ein Orden innerhalb der römisch-katholischen Kirche. Im September 1429 wurde die Burg durch das hussitische Heer im Zuge der Hussitenkriege belagert. Doch der Versuch die Burg zu stürmen scheiterte und sie zogen sich danach zurück. Durch die Reformation wurde das Cölestinerkloster aufgelöst, danach begann der Verfall der Burg.

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